Tipps & Tricks für Ihre Wandgestaltung

2019 im Trend: Statement-Wände

Sie sind ein Fan von auffälligen Mustern und Farben? Dann ist dieser Trend das Richtige für Sie.

Hierbei wird eine Wand (oder maximal zwei Wände) mit einer auffälligen Muster-Tapete versehen. Seien es Blumenmuster, Tiermuster oder geometrische Formen. Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Doch Achtung: Die restlichen Wände sollten Sie in einem neutralen Ton belassen, da Sie sich sonst schnell an den Mustern satt sehen könnten. Und erst dann wird die Wand zu einem Eyecatcher!


Sie präferieren eher eine schlichtere Einrichtung? Dann entdecken Sie seinen Gegenspieler: „Slow Living“


Wand Flecken kaschieren

Mit Farben Akzente setzen

Werden Sie kreativ. Was passt zum Raum? Welche farblichen Akzente können gesetzt werden?

Wie wäre es mit ein- oder mehrfarbigen Farbkreisen? Wild verteilt, wird die Wand optisch aufgelockert und wird zu einem echten Blickfang.

Ihrer Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

Wandtattoos

Egal ob mit großflächigen oder partiellen Wandtattoos. Sie überdecken nicht nur ungewünschte Flecken, sondern verschönern den Raum und schaffen einen interessanten Eyecatcher.


Sie interessieren sich eher für Tapeten, Putze, Lasuren oder Wandverkleidungen? Dann entdecken Sie unser Angebot!

Zur Wandgestaltung


Nagellöcher kaschieren

Alle kennen wir sie: Die unansehnlichen Nagellöcher, die zurückbleiben, wenn man den Raum umgestalten möchte und die bis dato hängenden Bilder oder Dekoration wieder abhängen möchte.

Je nachdem wie groß sie sind, können sie das Gesamtbild der Wand stören. Wir stellen Ihnen nun einige Tricks vor, mit denen Sie diese Löcher kaschieren und optisch verschwinden lassen können.

Überstreichen

Überstreichen ist die einfachste Lösung für kleine Nagellöcher. Der Vorteil hierbei ist, dass man meistens Reste der Wandfarbe im Haus hat. Mit einem kleinen Pinsel kann man hier die Farbe auf das kleine Loch tupfen, bis es nicht mehr zu sehen ist.

Vor allem bei strukturierten Oberflächen ist es wichtig, dass Sie dir Farbe tupfen und nicht streichen, damit die Struktur der Wand/Tapete aufgegriffen und das Loch unsichtbar wird.

Aber Achtung! Überstreichen eignet sich nur für Wände, die vor noch nicht allzu langer Zeit gestrichen wurden (z.B. vor ein paar Wochen), da sonst störende Farbunterschiede entstehen können.

Acryl

Große Nagellöcher können gut mit Acryl kaschiert werden. Füllen Sie diese dafür mit der Acrylmasse und glätten Sie das Loch. Sollte sich die Farbe vom Rest der Wand unterscheiden, können Sie zusätzlich etwas Farbe über das Loch tupfen.

Aber Achtung! Die Wand sollte dafür vor noch nicht allzu langer Zeit gestrichen worden sein (z.B. vor ein paar Wochen), da sonst störende Farbunterschiede entstehen können.

Kreide

Bei kleinen Nagellöchern hilft etwas weiße Kreide, die Sie vorsichtig und leicht kreisend auf dem Loch verteilen. Dies ist eine schnelle Lösung, die optimal für Wandstellen geeignet ist, die selten berührt werden und sich über der Augenhöhe befinden.

Spachtelmasse

Als Alternative zu den herkömmlichen Haushaltsmitteln können Sie auch herkömmliche Spachtelmasse verwenden, welche Sie in das Loch geben. Diese Methode ist sowohl für größere als auch für kleinere Löcher geeignet.

Bei kleinen Löchern lohnt sich jedoch das Anrühren kaum. Hier empfehlen wir handliche Tuben mit gebrauchsfertiger Masse in Weiß oder Grau.

Zahnpasta

Ja, Sie haben richtig gelesen. Zahnpasta. Diese Methode ist vor allem für kleine und mittelgroße Löcher geeignet. Geben Sie dafür etwas weiße Zahnpasta auf Ihren Finger und tupfen Sie sie in und über das störende Loch.

Vor allem bei einer leicht strukturierten Wand oder Tapete fällt dies kaum auf und kaschiert das Loch im Nu.


Die Mühe lohnt sich nicht bei den vielen Nagellöchern? Gestalten Sie Ihre Wände neu!

Entdecken Sie, was möglich ist


Tapetenreste – Kreative Verwertung

Ein Überschuss an Tapete ist keine Seltenheit. Jedoch liegen die übrig gebliebenen Reste meist nutzlos im Schrank herum. Sie wissen nicht, was Sie damit anstellen sollen und möchten die Überbleibsel ungern dem Müll überlassen? Wir haben ein paar kreative Ideen, wie Sie die Tapetenreste sinnvoll nutzen können.

Möbel verzieren

Schnappen Sie sich ein doppelseitiges Klebeband und schmücken Sie beispielsweise die Rückwände Ihrer Regale mit passenden Tapetenzuschnitten. Ein toller Hingucker für wenig Mühe.

Ebenfalls können Schubladen und Schranktüren auf diese Weise aufgepeppt werden. Sie besitzen einen Glastisch? Befestigen Sie ein zugeschnittenes Stück Tapete unter der Platte und Sie werden sehen, wie viel diese kleine Veränderung hermacht! Nach Belieben können Sie die Muster austauschen und so Abwechslung in Ihr Zuhause bringen.

Dekorativ

Nicht nur auf Möbeln ein echter Blickfang – peppen Sie verschiedene Dekoartikel mit hübschen Tapetenresten auf. Beispielsweise eine schlichte Vase oder auch ein altes Serviertablett können Sie mit einer tollen Mustertapete bekleben und optisch um einiges aufwerten.

Bilder

Besonders bei toll gemusterten Tapeten bietet es sich an, diese in einem schmuckvollen Bilderrahmen zu befestigen. Sie haben viele verschiedene Rahmen in unterschiedlichen Größen zur Hand? Dann bringen Sie doch eine ganze Galerie an Ihre Wände. Kleinere Überbleibsel lassen sich zudem wunderbar zu einer Collage zusammenstellen.

Praktisch

Warum Tapete nur an die Wände bringen? Basteln Sie sich aus Ihren Tapetenresten doch einfach ein praktisches Tischset. Schneiden Sie die Stücke passend zurecht und laminieren Sie diese anschließend. Schon haben Sie noch mehr Gemütlichkeit auf den Frühstückstisch gebracht!


Sie haben noch keine Tapeten?

Entdecken Sie was möglich ist


Wand Flecken entfernen

Jeder kennt es: Einmal nicht hingeschaut und schon malt das Kleinkind mit den Wachsmalstiften fröhlich an der Wand entlang. Aber auch lästige Flecken von Säften und Fett sowie Abdrücke und andere Spuren schleichen sich hin und wieder auf die Tapete. Wir zeigen Ihnen, mit welchen einfachen Tricks Sie den Flecken an der Wand den Kampf ansagen.

Überstreichen

Sie haben noch Farbreste im Keller? Dann ist dies eine simple Möglichkeit, Flecken loszuwerden – einfach auf die entsprechende Stelle aufpinseln und die Makel sind verschwunden. Allerdings sollte nur bei einer vor kurzer Zeit gestrichenen Wand darauf zurückgegriffen werden, da sonst störende Farbunterschiede entstehen können.

Radiergummi

Mit einem gewöhnlichen weißen Radiergummi radieren Sie vorsichtig die betroffenen Stellen aus. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass der Radierer – vor allem bei hellen Wänden – möglichst unbenutzt ist, damit keine neuen Flecken durch Rückstände entstehen. Wenn das nicht ausreicht, um die Flecken loszuwerden, greifen Sie auf einen Radiergummi speziell für Wildleder zurück.

Backpulver

Vermischen Sie Backpulver mit etwas Wasser zu einer cremigen Masse und tragen diese auf den Fleck auf. Warten Sie anschließen bis die Masse getrocknet ist. Dann können Sie die getrocknete Masse vorsichtig mit einem Tuch entfernen.

Föhn & Microfasertuch

Ein Föhn und ein Microfasertuch helfen effizient gegen Wachsflecken.

Föhnen Sie auf die Wachsstelle bis das Wachs flüssig wird. Wischen Sie währenddessen mit dem Microfasertuch das flüssige Wachs auf, bis keine Wachsspuren mehr zu sehen sind.

Diese Methode hat den Vorteil, dass keine Wachsschatten an der Wand zurückbleiben. Allerletzte Reste können mit einem sauberen Radiergummi entfernt werden.


Löschpapier

Bei frischen Fettflecken eignet sich Löschpapier besonders gut. Einfach auf die betroffene Stelle legen und mit einem heißen Bügeleisen behutsam darüber bügeln. Die Flecken werden von dem Papier einfach aufgesogen.

Speisestärke

Ältere Fettflecken sind hartnäckig und nicht ohne Weiteres von der Tapete zu bekommen. Rühren Sie eine Paste aus Speisestärke und Wasser an, die Sie anschließend auf den Fleck auftragen. Am nächsten Tag bürsten Sie die Paste vorsichtig ab. Sie werden von dem Ergebnis begeistert sein.

Natron

Mischen Sie etwas Natron und Wasser zusammen, bis eine cremige Masse entsteht. Diese nehmen Sie dann mit der Spitze eines weichen Tuches auf und tragen die Masse vorsichtig auf den Fleck auf. Danach können Sie die Reste mit einem angefeuchteten, sauberen Tuch abnehmen und nachwischen.


Sind die Flecken immer noch sichtbar?
Wie wäre es mit einer neuen Tapete?

Entdecken Sie Ihre Möglichkeiten


Farben und ihr Einfluss auf Blickwinkel & Proportionen

Farbe ist eines der Mittel, um einen Raum proportional zu verändern und wohnlich zu gestalten. Zusätzlich kann man mit Farben ungünstige Grundrisse, Raumhöhen und Lichtverhältnisse anpassen und verbessern. Dabei ist es gleich, ob man über Farbe, Tapeten, Putze oder Wandverkleidungen spricht.

Für niedrige & kleine Räume

Ihr Raum soll höher wirken?
Dies erreichen Sie durch senkrechte Muster, eine hell gestrichene oder tapezierte Decke und zusätzliche Beleuchtung.

Mit hellen und kühlen Pastelltönen sowie glänzenden Farben lassen Sie Ihren Raum größer erscheinen.

Für schmale Räume

Ihr Raum soll tiefer wirken?
Wählen Sie eine zurückhaltende Farbe mit beispielsweise hellen Seitenwänden.

Für hohe & große Räume

Ein Raum soll niedriger wirken?
Setzen Sie auf waagerechte Muster, dunkel tapezierte Wände oder eine dunkel gestrichene Decke. Den gleichen Effekt hat es, wenn Sie nicht ganz bis zur Decke streichen bzw. tapezieren, sondern einen breiten Streifen der Wand freilassen.

Mit intensiven und warmen Farbtönen entsteht Gemütlichkeit und eine optisch angenehme Wirkung im Raum.

Für Erker und Dachgauben

Ihr Erker und/oder Dachgauben sollen optisch vergrößert werden? Auch hier empfehlen sich helle Farben und Tapeten.


Farben: Kontraste & Harmonien

Sie planen die Renovierung eines oder mehrerer Zimmer. Sie wollen Farbe ins Spiel bringen. Aber welche Farben soll man nehmen? Welche passen am besten? Welche harmonieren miteinander und welche bilden einen Kontrast?

Welche Farben gut zusammenpassen, lässt sich am harmonischen Farbkreis ablesen. Der Farbkreis stellt die unterschiedlichen natürlichen Farbabstufungen dar. Gelb, Blau und Rot bilden die drei Primärfarben. Durch ihre Mischung entstehen die Sekundärfarben Grün, Orange und Violett. Aus den sechs Primär- und Sekundärfarben ergeben sich wiederum die sechs chromatischen Abstufungen Gelb-Orange, Rot-Orange, Rot-Violett, Blau-Violett, Blau-Grün und Gelb-Grün.

Im Folgenden können Sie sich am Farbkreis orientieren.

Schaffen Sie Harmonien

Um Harmonien zu schaffen, gilt, es die Farben zu kombinieren, die im Farbkreis nebeneinanderliegen. Dabei entstehen Harmoniekontraste, die ruhig und entspannend wirken.

Das gilt auch für die Kombination verschiedener Helligkeitsstufen innerhalb eines Farbtons oder auch leicht veränderter Farbabstufungen.

Schaffen Sie Kontraste

Sie mögen es gerne aufregender oder möchten einen optischen Eyecatcher integrieren? Dann wählen Sie Farben, die sich im Farbkreis gegenüberliegen. Diese Komplementärfarben ergänzen sich durch ihre Gegensätzlichkeit und schaffen lebendige Kontraste. Das Zusammenspiel verschiedener, einander kontrastierender Farbtöne schafft effektvolle Akzente und anregende Raumwirkungen.

Achten Sie jedoch bei der Farbwahl auch auf die Proportion des Raumes.


Farbwirkung auf den Raum

Die Wirkung von Räumen und deren Stimmung kann durch den Einsatz bestimmter Farben bewusst beeinflusst werden. Neben der Wand haben auch andere Flächen wie Decken, Möbel, Bilder, Wand-Tattoos und Bodenbelege Einfluss auf die Farbwirkung eines Raumes. Aufeinander abgestimmt erschaffen sie eine wohnlich, angenehme Atmosphäre.

Der Auswahl von passenden Wand- und Deckenfarben kommt dabei besondere Bedeutung zu. Denn je nach Farbton und Intensität der Farben verändert sich die Optik des Raumes stark.

Grundsätzlich können sowohl harmonierende als auch kontrastierende Farben eingesetzt werden. Dabei empfehlen wir Ihnen eine geschickte und harmonische Farbkombination beider.

In der Regel gilt:

Warme Farben schaffen eine aktivierende und warme Atmosphäre, die aufmunternd wirkt.

Kalte Farben haben eine erfrischende und kühlende Wirkung. Geeignet für Räume mit viel Sonneneinstrahlung oder für Räume wie Schlafzimmer oder andere Entspannungsräume.

Helle Farben machen Räume größer und haben eine leichte und befreiende Wirkung.

Dunkle Farben lassen Räume kleiner wirken, strahlen aber auch eine gewisse Gemütlichkeit aus.


Benötigte Farbmenge berechnen


Nach gründlichem Abwägen haben Sie Ihre Farbe(n) gefunden.

Damit Ihnen beim Streichen nicht das Material ausgeht oder Sie hinterher eimerweise Farbe übrig haben, gilt es, die benötigte Farbmenge zu berechnen.

Orientieren Sie sich an den Herstellerangaben. Auf dem Etikett ist in der Regel der Bedarf pro Quadratmeter angegeben.

Rechnung:

  1. Rechnen Sie zunächst die Fläche Ihrer Wand/ Ihrer Wände in Quadratmetern aus.
  2. Multiplizieren Sie die Flächengröße mit dem m²-Bedarf der gewünschten Farbe.
  3. Sie erhalten die Menge, die Sie benötigen, um die Fläche einmal zu streichen.

Beispiel-Rechnung

Sie möchten Ihre Decke im Wohnzimmer neu streichen. Die Decke hat die Maße: Länge = 5 m, Breite = 4 m

  1. Berechnung der Fläche: Länge mal Breite
    5 m x 4 m = 20 m²
  2. Bedarf an Farbe: Decken-Fläche mal Angaben des Herstellers
    20 m² x 200 ml/m² = 4000 ml = 4 l

Sie benötigen 4 l Farbe, um die Decke einmal zu streichen.

Bitte beachten Sie:

Wie viel Farbe Sie benötigen, hängt nicht nur von der Flächengröße Ihrer Wand ab. Auch der Untergrund, die Beschaffenheit der Farbe und die Deckkraft sind entscheidend. Sind mehrere Farbaufträge notwendig, muss entsprechend mehr Farbe einkalkuliert werden.


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